Wie Menschen den Wiederaufbau gestalten
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QR-Codes sorgen für Transparenz im Wiederaufbau
Auch wenn man nicht überall Bagger und Bauarbeiter sieht, so geht der Wiederaufbau auch in Sinzig und Bad Bodendorf an der Ahr voran. Mit mehr als 40 QR-Codes möchte die GEWI (Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation mbH) für mehr Information und Transparenz der Wiederaufbauprojekte sorgen, so Geschäftsführerin Sofia Lunnebach im Interview.
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Handwerker für den Wiederaufbau gesucht? Marktplatz der Handwerkskammer hilft
Für den Wiederaufbau im Ahrtal braucht es dringend Handwerkerinnen und Handwerker. Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, weist auf den Marktplatz www.handwerk-baut-auf.de hin. Dort können Betroffene aktuell rund 1.800 Handwerksbetriebe finden, die sie beim Wiederaufbau im Flutgebiet unterstützen.
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Startschuss in Marienthal: Nahwärme in Rekordzeit
In Rekordzeit hat das kleine Örtchen Marienthal an der Ahr ein Nahwärmeprojekt umgesetzt. Ein Palletheizwerk und Solarthermie sorgen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. So könnten die Öltanks, die bei der Naturkatastrophe im Juli 2021 für massive Schäden an Häusern gesorgt hatten, bald der Vergangenheit angehören. Denn an dem Projekt in Marienthal können sich andere Gemeinden entlang der Ahr ein Beispiel nehmen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
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Hochwasserpartnerschaft Ahr: Vorsorge spielt große Rolle beim Wiederaufbau
Martina Ludwig ist die Geschäftsführerin der Hochwasserpartnerschaft Ahr. Sie erklärt uns, wie der Kreis, die Städte und die Ortsgemeinden entlang der Ahr gemeinsam die Hochwasservorsorge voranbringen möchten. Besonders im Wiederaufbau hat das Thema an Bedeutung gewonnen.
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Ahrweiler erwacht nach der Flut: Ein Rundgang mit Ferdi Heuwagen
Restaurants, Optiker, Apotheken und Modegeschäfte – in Ahrweiler eröffnen sie nach und nach wieder. Viele Inhaber haben direkt nach der Flutkatastrophe die Ärmel hochgekrempelt und zum Teil sogar neue Konzepte für ihre Geschäfte entwickelt. Ein Rundgang mit dem stellvertretenden Ortsvorsteher, Ferdi Heuwagen, verschafft uns einen Eindruck davon, wie es in Ahrweiler 16 Monate nach der Flut aussieht.
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We AHR open: Das Ahrtal wirbt um Touristen
„Noch lange nicht fertig. Aber offen und froh über Deinen Besuch!“ – Unter diesem Motto startet der Ahrtal-Tourismus seine neue Werbekampagne „We AHR open“. Meike Carll und David Bongart vom Ahrtal Tourismus e.V. erklären, was das Motto bedeutet und, dass Touristen durchaus wieder zu Besuch ins Ahrtal kommen können.
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Betroffene und Helfer vereint: Die AHRche
Der Verein „Die AHRche“ hat sich nach der Naturkatastrophe im Juli 2021 auf dem ehemaligen Campingplatz in Ahrweiler aufgebaut und gegründet. Beteiligt sind Betroffene und freiwillige Helfer, die sich zur nachhaltigen Aufgabe gemacht haben, die Versorgung der Anwohner, Helfer und Handwerker sicherzustellen und beim Wiederaufbau zu unterstützen.
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Wiederaufbau im Sand: Beachsport-Anlage für Altenahr
Zusammen mit Volleyballtrainer Bernd Werscheck hat der Verein Hoffnungswerk ein nächstes Projekt umgesetzt. Mit einer Beachsport-Anlage in Altenahr soll es wieder ein Stückchen mehr Normalität für Sportler geben. Nachdem etliche Sportanlagen im Ahrtal durch die Naturkatastrophe zerstört wurden, freuten sich große und kleine Beachsportfreunde über die Eröffnung der Anlage in der Seilbahnstraße. Sie wurde komplett aus Spenden finanziert und mit Helfern angelegt.
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Brückenschlag an der Ahrmündung: Sinzig und Remagen wieder verbunden
Mit großer Präzision hat das Technische Hilfswerk eine 40 Meter lange temporäre Behelfsbrücke zwischen Sinzig und Remagen eingehoben. Die alte Holzbrücke über der Ahr war bei der Naturkatastrophe 2021 vollständig zerstört worden. In Kürze können Fußgänger und Radfahrer den Fluss hier wieder überqueren.
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Rund um die Uhr versorgt: Schopp-Shop in Dernau eröffnet
Eier, Kartoffeln, Obst und Gemüse – Larissa und Stefan Schopp haben in Dernau einen 24-Stunden-Shop mit Warenautomaten eröffnet. Hier können sich die Anwohner rund um die Uhr mit Lebensmitteln und auch mit Wein versorgen. Alle Produkte sind aus der Region!
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Rundgang durch Bad Neuenahr: Nach und nach kommt Leben zurück
Bei strahlendem Sonnenschein unternimmt Bad Neuenahrs Ortsvorsteher, Richard Lindner, einen Rundgang durch seinen Stadtteil. Einige Einzelhändler und Gastronomen sind nach der Naturkatastrophe wieder zurück und freuen sich auf Kundschaft und Gäste. „Wir müssen nach vorne schauen, auch wenn es noch lange dauert, bis hier wieder alles schön ist“, sagt Lindner.
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Nachhaltiges Tourismuskonzept Ahrtal: Zwei Neue für den Fortschritt
Mit Carolin Groß und David Bongart soll die Tourismusregion Ahrtal nach der Naturkatastrophe neu ausgerichtet werden. Die neue Referentin Ahrwein und der neue Projektleiter Tourismuskonzept Ahrtal stellen sich vor und freuen sich auf die Gäste, die wieder- und neu ins Ahrtal kommen.
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Die Naturkatastrophe als Chance sehen: Marienthal baut sich neu auf
Die Naturkatastrophe im Ahrtal auch als Chance für einen modernen, nachhaltigen Neuaufbau zu sehen, bringt vielen Betroffenen Hoffnung. Am Beispiel Marienthal ist diese Sichtweise besonders gut zu sehen, denn der kleine Ort zwischen Ahrweiler und Dernau erfindet sich gerade neu. Eine neue Dorfmitte, ein modernes Nahwärmenetz und möglicherweise auch ein eigener Schienenhaltepunkt für Bürger und Gäste sollen Marienthal wieder lebenswert machen. Landrätin Cornelia Weigand und Thomas Weimer vom Verbindungsbüro der Landesregierung haben sich beim Richtfest des neuen Dorfhauses vom schnellen Fortschritt dort überzeugt.
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Projekt „Aufwind“: Jugendliche beteiligen sich am Wiederaufbau im Ahrtal
Ein Bücherschrank, ein Aufenthaltsraum, Sitzmöglichkeiten an der Ahr – die Jugendlichen im Ahrtal haben viele Ideen, wie sie ihre zerstörte Heimat wieder schön machen möchten. Mit dem Projekt „Aufwind – deine Chance im Ahrtal“ bekommen sie Unterstützung dabei, ihre Wünsche vorzutragen und nach Möglichkeit auch umzusetzen. Lissy Fey und Daniel Maßion vom Haus der offenen Tür in Sinzig begleiten die Jugendlichen dabei.
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Es ist wie ein Rausch: Nadia Ayche hilft nachhaltig im Ahrtal
Eigentlich ist Nadia Ayche Sängerin und Gesangslehrerin von Beruf. Und eigentlich wohnt sie über 200 Kilometer entfernt vom Ahrtal. Und trotzdem investiert sie seit einem Jahr all ihre freie Zeit in ihr Hilfsprojekt „Einfach machen – Patenschaften“. Über die Sozialen Medien und ihr riesiges Netzwerk sammelt sie Geld- und Sachspenden, die den Flut-Betroffenen im Ahrtal und auch in NRW zugutekommen. Und sie hat nicht vor, damit aufzuhören …
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Nachhaltiger Wiederaufbau: Azubis erneuern Ahrufer in Lebend-Bauweise
Ein Gesellenstück, das Sinn macht und für die Ewigkeit bleibt. Rund 100 Auszubildende der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes haben zwischen Ahrweiler und Walporzheim das von der Flut zerstörte Ahrufer erneuert. Monatelang hatten sie beherzt mit angepackt, die Ufer zuerst aufgeräumt und gereinigt und schließlich mit dem hochwasserangepassten Wiederaufbau begonnen. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und Ministerpräsidentin Malu Dreyer machten sich vor Ort ein Bild von der nachhaltigen Arbeit der jungen Menschen.
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Zusammenhalten an der Ahr: Seelsorger Jörg Meyrer im Gespräch
Ein Buch zu schreiben, stand für Pfarrer Jörg Meyrer eigentlich nicht auf dem Plan. Doch die Naturkatastrophe vom Juli 2021 hat auch bei ihm vieles verändert. So ist er nicht nur Seelsorger für die Menschen im betroffenen Ahrtal, sondern eben auch Buchautor geworden. In seinem Buch „Zusammenhalten: Als Seelsorger im Ahrtal“ hat er aus seiner Sicht etwas wiedergegeben von dem, wie er die Flut und die Zeit danach erlebt hat.
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Netzwerk Lions Clubs: Bad Neuenahrer erleben Solidarität bis heute
Bereits wenige Stunden nach der Flut gehen viele Anrufe und Nachrichten bei den Mitgliedern vom Lions Club Bad Neuenahr ein. Es sind Lionsfreunde aus ganz Deutschland, die ihre Hilfe anbieten und Geld spenden möchten. Innerhalb weniger Tage entsteht am Bahnhof Ahrweiler ein Versorgungszentrum, welches Lionsmitglieder aus Koblenz und Vallendar über mehrere Wochen aufrechterhalten. Und bis heute reißt die Spendenbereitschaft nicht ab, erzählt Fabian Schneider, Flutkoordinator des Clubs. Er sucht dringend Projekte, die mit Geld unterstützt werden können.
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Ein bisschen Normalität für Ahrweiler: Junge Menschen eröffnen Eisdiele
Severin Geschier und Maik Weingärtner leben im Ahrtal und wollen beim Wiederaufbau mitwirken. Sie überlegen, wie sie ein bisschen Normalität ins Flutgebiet zurückbringen – und den Menschen wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Die Idee der Eisdiele „Eisweiler“ wird geboren, und die jungen Geschäftsführer wollen demnächst auch in andere Orte an der Ahr expandieren.
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Nicht warten, Lösungen schaffen: Wilfried Laufer zum Wiederaufbau in Altenahr
Nach dem Tod seines Vaters bei der Naturkatastrophe im Ahrtal war Wilfried Laufer und seiner Familie sofort klar: Wir bauen das „Weineck“ in Altenahr wieder auf – trotz der Trauer. Er suchte den Kontakt zu Helfern, Versicherungen, Banken und der Industrie, um die Weinlounge bis zum 15. Juli – dem Jahrestag nach der Flut – fertig zu bekommen. „Lösungen schaffen, das muss jeder selbst in die Hand nehmen“, appelliert er an die Betroffenen. Und mit dieser Devise scheint der Wiedereröffnung des „Weinecks“ im Sommer nichts im Weg zu stehen.
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Weitermachen nach der Naturkatastrophe: Chancen für die Ahr-Region sehen
Peter Schatz und seine Familie verbringen die Flutnacht im Juli 2021 im hinteren Teil ihres Hauses in Rech. Sie haben großes Glück, dass die Wassermassen nicht ihr Haus wegspülen, denn die uralte Nepomukbrücke, nur wenige Meter vom Haus entfernt, bricht in der Nacht in sich zusammen. Für die Familie ist klar: „Das ist unsere Heimat hier, und wir wollen es wieder schön haben, hier unsere Kinder aufwachsen sehen.“ Die vielen Helfer gaben der Winzerfamilie den Mut und die Zuversicht dazu.
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Wiederaufbau-Verantwortliche im Interview: Das Ahrtal wird wieder schön
Der Neuaufbau des Ahrtals ist eine Mammutaufgabe. Für die Wiederherstellung der Infrastruktur und der Wohnräume braucht es Zeit und Geduld, sind sich die Staatssekretärin Nicole Steingaß und der Vor-Ort-Beauftragte Günter Kern einig. Sie berichten über den aktuellen Stand und wagen einen Blick in die nahe Zukunft.
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Kein Aufgeben nach der Flut: Lukas Sermann will Chancen nutzen
Als er am Morgen nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 vor die Haustür tritt, findet Winzer Lukas Sermann in Altenahr kaum Worte für das, was er da sieht. Der Schaden am Haus, am Restaurant und am Weinkeller ist enorm. Doch er krempelt zusammen mit vielen Helfern die Ärmel hoch und baut neben seinem Zuhause auch den Familienbetrieb wieder auf. Bald soll die Saisoneröffnung stattfinden – fast so, wie sie immer war. Sermann sagt: „Wir müssen wieder zurück zu normal, und das muss man sich erarbeiten oder erbauen.“
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Zeichen der Hoffnung: Junge Menschen beziehen Ahrtal-WG
Aljona, Johannes und Martin wohnen mit vier weiteren jungen Menschen in einer Wohngemeinschaft (WG) in Altenahr. Sie sind aus dem gesamten Bundesgebiet dorthin gezogen, um zu bleiben. Denn sie möchten den Bewohnern des zerstörten Ahrtals die Hoffnung und den Mut geben, dort wohnen zu bleiben und an ihre Zukunft im Tal zu glauben.
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Willkommen im Ahrtal: Touristen sollen die Region und das Leben wieder bunt machen
Wenn Ulla Elsenheimer vom Rotweinwanderweg schwärmt, kann man ihre Begeisterung fürs Ahrtal förmlich spüren. Sie bittet: „Kommt wieder ins Ahrtal, es ist so schön hier, und wir freuen uns auf euch!“ Obwohl viele Hotels, Ferienhäuser und Restaurants bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 teils zerstört wurden, herrscht unter Betreibern Optimismus. Viele wollen zum Frühjahr schon wieder eröffnen – ob mit oder ohne Putz an den Wänden.
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Bad Neuenahr-Ahrweiler: „Wir sind hier tief verwurzelt“
„Ich kann mich noch genau an die Erleichterung erinnern, als man die Schlammkante gesehen hat und gesagt hat, das Wasser sinkt!“ Kai Schneiders aus Bad Neuenahr-Ahrweiler hat sich während der Flut mit seiner Familie ins Obergeschoss gerettet und dort die Nacht verbracht. Fünf Monate nach der Katastrophe konnte er wieder in sein Haus zurückkehren. „Das Ahrtal wird in fünf oder zehn Jahren wieder genauso schön sein wie vorher – nur eben anders“, sagt er und will mit seiner Familie unbedingt bleiben.
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Bad Neuenahr-Ahrweiler: „Man muss erstmal fallen, um wieder aufzustehen“
Zeliha Atac ist in der Flutnacht zunächst mit ihrem Sohn aus Bad Neuenahr-Ahrweiler geflohen und hat später auch in Sinzig mit ihrer Familie ums Überleben gekämpft. Zwei Tage später hat sie für Anwohner und Helfer einen Versorgungsstand errichtet, der inzwischen in einem Zelt untergebracht ist. „Es kann alles kaputtgehen, aber man kann auch wieder alles gemeinsam und mit Stärke aufbauen“, sagt Zeliha und gibt damit vielen Menschen Hoffnung, die zu ihr zum Essen und Reden kommen.
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Marienthal: Wenn Erinnerungen weggespült sind – Hoffnung und Respekt an der Ahr
„Ich fange ohne nachlesbare Vergangenheit ein neues Leben an“, sagt Michael Lang aus Marienthal. Er hat nicht nur sein frisch renoviertes Restaurant an der Ahr, sondern auch einen Laden in Ahrweiler, seine Wohnung und alle Erinnerungsstücke verloren. Nach der Flutkatastrophe hat er Respekt vor der Ahr, will aber in jedem Fall wieder dort aufbauen und leben. „Wir müssen alle sehr viel Geduld mitbringen. Hoffnung muss da sein, ohne die geht es nicht.“
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Mayschoß: „Wir wollen neu denken – vielleicht ein bisschen kleiner und feiner“
Gastronom Thorsten Rech vom Restaurant „Bahnsteig 1“ in Mayschoß baut wieder auf. In der Flutnacht wurden sein Gastraum und auch der Keller komplett zerstört. Er ist sich aber sicher, „sowas, wie im Juli 2021, das passiert uns in den nächsten 30 oder 40 Jahren nicht wieder“. Hochwasser kenne man an der Ahr, und so wolle er hochwassersicher wieder aufbauen. Dazu sprudelt Rech nur so vor Ideen. Veranstaltungen, Küche, Konzerte – so soll die Zukunft für den Tourismus an der Ahr wieder aussehen.
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Marienthal: „Die Leute wollen hier wieder neu aufbauen und durchstarten“
Vanessa und Dennis (mit John, 4 Wochen, und Tochter Kate) leben nach der Naturkatastrophe zurzeit im Container in Marienthal. Vanessa sagt: „Die Leute wollen hier wieder neu aufbauen und durchstarten. Der Zusammenhalt ist Wahnsinn. Man lernt sich noch ganz anders kennen und viel besser.“
Wegziehen will die junge Familie nicht. In zehn Jahren sehen sie sich in einer neuen Wohnung mit einem ganz normalen, geregelten Alltag, vielleicht mit einem schöneren Dorfplatz vor der Tür – und den einen oder anderen Dingen, die sie vorher nicht hatten: „Dadurch, dass bessere Leitungen verlegt werden, kriegen wir vielleicht auch besseres Internet.“ Vanessa ist zuversichtlich, dass einiges passieren wird, was ihnen auch zugutekommt.