An Schautafeln stellten sie ihre Pläne für die bereits in den Gemeinderäten vorgestellten Dorfentwicklungsprojekte vor. Die Bahn zeigte, wie sie den Wiederaufbau der Ahrtalbahn bis Ende 2025 schaffen will. Die Verbandsgemeinde formulierte ihre Leitlinien für den Wiederaufbau.
Studenten von Universitäten aus ganz Deutschland hatten Modelle für die Dörfer im Flutgebiet aufgestellt. Das Projekt KAHR erläuterte, wie die Wissenschaft sich beim Hochwasserschutz und beim resilienten Aufbau der Dörfer einbringt. Am Stand des Ingenieurbüro Porz konnten sich die Bürger über die Wiederherstellung der Ahr und den Maßnahmen informieren, wie eine Naturkatastrophe biblischen Ausmaßes verhindert werden soll.
An insgesamt 14 Ständen konnten sich die Bürger aus erster Hand über das städtebauliche Leitkonzept für die Verbandsgemeinde, Gewässerplanung, Radverkehrsplanung, über Forschungsvorhaben, Studien, Entwürfe und Visionen informieren.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Dominik Gieler, und der Dernauer Bürgermeister Fred Sebastian hatten den Informationsnachmittag mit Messecharakter eröffnet. „Wir möchten unsere Heimat mit Blick auf folgende Generationen mit den teilweisen sehr bitter gewonnenen Erkenntnissen nachhaltig und resilient gestalten und aufbauen“, so Gieler und Sebastian. Deshalb sei im täglichen Sprachgebrauch der Begriff Wiederaufbau längst durch Aufbau und Aufbauplanung ersetzt worden.