„Bei der Wiederherstellung der Brücke wird darauf geachtet, dass sie dem Hochwasser- und Überschwemmungsrisiko angepasst aufgebaut wird. Um der Gefahr des Aufstaus durch Verklausung zukünftig entgegenzuwirken, wird die neue Brücke als 20 Meter lange Spannbetonbrücke mit einer lichten Weite von 4,50 Meter errichtet“, sagte Innenminister Michael Ebling. Die zerstörte Brücke sei mit einem Mittelpfeiler konstruiert gewesen, was zu Verklausungen und Aufstau geführt habe.
Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Bislang wurden für die Wiederherstellung der allgemeinen kommunalen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz Förderungen in Höhe von rund 672 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.
„Brücken sind wichtige Verbindungsstücke innerhalb der verkehrlichen Infrastruktur, deren Wiederherstellung allen zugutekommt. Der risikoangepasste Wiederaufbau von Brücken stellt eine anspruchsvolle Aufgabe für Planer und Baulastträger dar, bei der das Land den Gemeinden auch bei den künftigen Maßnahmen als Partner zur Seite stehen wird“, betonte Minister Ebling.