Alexander Schweitzer betonte: „ZF ist enorm wichtig für die Region. Ich werde die Belegschaft mit allen meinen Möglichkeiten dabei unterstützen, dass ein neues Werk hier oder in unmittelbarer Nähe des jetzigen Standorts aufgebaut wird und damit die Arbeitsplätze und das soziale Umfeld der Menschen erhalten bleiben.“
Die Landesregierung stehe dabei fest an der Seite der Menschen im Ahrtal, die durch die Hochwasser-Katastrophe schwer getroffen sind. „Wir werden die Ergebnisse eng begleiten. Wir als Landespolitik schauen genau auf den Standort in Bad Neuenahr-Ahrweiler und nehmen natürlich auch jederzeit eine Mittler-Rolle gegenüber dem Bund ein, falls sich durch einen neuen, wohnortnahen Standort Fragen wie bei der Verkehrswegeplanung ergeben sollten“, betonte Schweitzer.
Über die Betriebsversammlung sagte Schweitzer: „Ich freue mich, dass sich durch die jetzige Gesprächsbereitschaft die vorher entstandenen Irritationen auf beiden Seiten etwas geklärt haben. Eine offene Gesprächskultur setzt den großartigen Einsatz aller Beteiligten – der Geschäftsleitung ebenso wie der Beschäftigten - bei den Aufräumarbeiten und der schnellen Wiederaufnahme der Produktion nach der Flut fort.“
Er betonte zugleich die notwendige Übernahme sozialer Verantwortung durch das Unternehmen ZF in der Not. “Mir wurde von der Unternehmensleitung versichert, dass die weiteren Entscheidungen in ergebnisoffenen Gesprächen gemeinsam mit den Beschäftigten erarbeitet werden. Ich bin zuversichtlich, dass im weitgehenden Einvernehmen zeitnah gute Lösungen für die Region erarbeitet werden. Die Beschäftigten und ihre Angehörigen brauchen eine Perspektive und die Region ein positives Zeichen von ZF.“
Schweitzer hob auch den starken Einsatz der Belegschaft hervor, die gefluteten Werkstätten binnen kurzer Zeit wieder so hergestellt zu haben, dass wieder produziert werden konnte.