„Die rund 700 Jahre alte Burg Rittersdorf ist nicht nur aufgrund ihres Außengeländes und des aufwendig gestalteten kunsthistorischen Torbogens, sondern auch wegen ihrer Innenräume ein ganz besonderer Ort. Der Erhalt solcher prägenden Kulturdenkmäler ist von enormer Bedeutung. Durch die Flut wurde die hölzerne Zufahrtsbrücke komplett zerstört. Auch die Innenräume und der Burgteich haben erhebliche Schäden davongetragen. Mithilfe der Landesförderung in Höhe von 242.000 Euro sollen die neue Burgbrücke und die Instandsetzung des Außenbereichs finanziert werden“, sagte Staatssekretärin Simone Schneider.
Außerdem wurden bereits Maßnahmen getroffen, um die Zugänge zum Burggebäude selbst bei künftigen Hochwassern besser zu schützen. Die ehemalige Wasserburg wird in Teilen als Standesamt, Museum und für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Außerdem beherbergt sie ein kleines Heimatmuseum sowie einen gotischen Rittersaal, in dem regelmäßig mittelalterliche Rittermahle stattfinden.
Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Das Sondervermögen geht auf einen gemeinsamen Beschluss von Bund und Land zurück. Bislang wurden Förderungen in Höhe von insgesamt 957 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.