| Wiederaufbau

Zukunftsregion Ahr schafft neue Perspektiven

Die Ahrregion wieder zu einem Ort zu machen, in der Innovation, Nachhaltigkeit und Lebensqualität Hand in Hand gehen – das hat sich der Verein „Zukunftsregion Ahr e.V.“ zum Ziel gesetzt. Am 24. Januar stellte sich der im vergangenen Jahr gegründete Verein einer breiten Öffentlichkeit in Bad Neuenahr-Ahrweiler vor.
Der Vorsitzende des Vereinsvorstandes, Guido Mombauer, berichtet über die Pläne des Vereins "Zukunftsregion Ahr".

„Unsere Bemühungen konzentrieren sich auf Projekte, die darauf abzielen, Bildung, Wirtschaft, Umweltschutz und soziale Integration voranzutreiben“ so Guido Mombauer, Vorsitzender des Vereinsvorstands  des noch jungen Vereins, vor rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörern. 


Und die Anwesenden wollten Mombauer und sein Vorstand an diesem Abend für eine aktive Mitgliedschaft im Verein gewinnen: „Wir werben um Mitgliedschaften von Unternehmerinnen und Unternehmern, aus der Wissenschaft, Politik, Umwelt- und Naturschutz, Kultur, Sport, Kirche, Wohlfahrtspflege und Zivilgesellschaft. Aber auch Verbände, Kammern und Vereine sind zentrale Institutionen des öffentlichen Lebens und wichtige Brückenbauer, die effektive Netzwerke aus unterschiedlichen Bereichen beisteuern und dabei helfen können, die regionalen Akteure enger miteinander zu verknüpfen. Auch Ihre Mitgliedschaft erhoffen wir uns.“ 


Dabei kann sich der Kreis Ahrweiler auch zukünftig auf die Unterstützung der Landesregierung verlassen, wie Simone Schneider, Staatssekretärin im Innenministerium und stellvertretende Vorsitzende der Zukunftsinitiative versicherte.  „Der Verein steht für die Idee der Zusammenarbeit auf Augenhöhe, er wird in der gesamten Ahrregion Impulse dafür setzen, Ihre Heimat sichtbar zu machen und als attraktiven Standort für Leben und Arbeit weiter zu entwickeln. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Arbeit des Vereins bereits finanziell, es steht bei Bedarf auch fachlich mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt aktiv und ressortübergreifend den Verein und seine Arbeit.“


Die Bedeutung des Vereins für den gesamten Ahrkreis unterstrich auch der zum 1. Januar 2024 eingestellte Geschäftsführer des Vereins, Christoph Klötzer: „Wir konzentrieren uns nicht nur auf den Wiederaufbau und nicht nur auf das Ahrtal.“ Mit Veranstaltungen, Publikationen, Messeteilnahmen und anderen öffentlichkeitswirksamen Aktionen wolle der Verein Kräfte bündeln, Präsenz zeigen und das Image des Landkreises positiv beeinflussen. Projekte, die eine gesellschaftliche Gruppe alleine nicht verwirklichen kann, stünden im Mittelpunkt. „Wir wollen gelebte Bürgerbeteiligung und -einbindung ermöglichen. Werden Sie Mitglied, bringen Sie sich ein und helfen Sie aktiv mit“, forderte Klötzer die rund 200 Gäste der Infoveranstaltung aus allen gesellschaftlichen Gruppen auf.

Vorbild für den Verein im Kreis Ahrweiler ist die ZukunftsRegion Westpfalz. Dessen Geschäftsführer Hans-Günter Clev stellte den Zusammenschluss vor, der 2012 mit einer ähnlichen Idee startete und nunmehr auf ein Netzwerk in der Westpfalz mit über 400 Akteuren aus Wirtschaft, Kommunen, Wissenschaft und Gesellschaft blicken kann. Der Verein setzt regionale Entwicklungsimpulse in der Westpfalz und hat es geschafft, eine Marke aufzubauen, Initiativen anzustoßen und die Region insgesamt sichtbarer zu machen. „Einen solchen regionalen Entwicklungsmotor streben wir auch mit unserem Verein für die Ahrregion an“, so Vorsitzender Guido Mombauer. 

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